„Apfel oder Zitrone?“ – das ist hier die Frage
Die Apfel-Zitrone-Aktion für die Verkehrssicherheit fand nun bereits das fünfte Jahr in Folge am Beginn des Schuljahres statt. Und die Bilanz von insgesamt 36 Äpfeln und 27 Zitronen zeigt einmal mehr, wie wichtig sie ist. Aber worum geht es überhaupt?
Gemeinsam mit Polizisten der Dienststelle Gnas dürfen die Schüler*innen der 3. Klassen die Geschwindigkeit im Bereich der Bushaltestelle kontrollieren. Hier sind an Schultagen von früh bis spät Kinder und Jugendliche unterwegs, deshalb gilt auch Tempo 30. Schnellfahrer*innen bekommen anstatt einer Geldstrafe aber ausnahmsweise nur eine Ermahnung und eine Zitrone. Lenker*innen, die sich an die Beschränkung halten, werden ebenfalls angehalten und bekommen einen Apfel als Dankeschön.
Die Kinder notierten außerdem das Verkehrsaufkommen und versuchten die Geschwindigkeit der Fahrzeuge selbst einzuschätzen. So wird bei allen Beteiligten ein Bewusstsein für die Gefahren geschaffen.
Als Autofahrer*in mag einem Tempo 30 langsam vorkommen, aber wenn man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, macht es einen Riesenunterschied zu Tempo 50. Neben der erhöhten Verkehrssicherheit (kürzerer Anhalteweg!) bringt Tempo 30 auch eine Reduktion von Lärm und Schadstoffen.
Die Aktion wurde anlässlich der Europäische Mobilitätswoche (jährlich von 16. – 22. September) von der Klima- und Energiemodellregion Gnas – St. Peter – Deutsch Goritz organisiert. Am Ende der Aktion durften sich die Kinder über Bio-Äpfel von Obstbau Haas freuen. Danke dafür!
Wir hoffen die Autofahrer*innen erinnern sich noch lange an die Aktion und halten sich zukünftig an den 30er. Für die Kinder war es jedenfalls lehrreich und lustig zugleich.